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Kameras und Optiken bei den Filmen der Academy Awards



Camcorder (Consumer + Pro), Videosysteme, Funktionen, Bedienung, Drehen, Tricks, Fehler...
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Frank Glencairn
Beiträge: 23718

Kameras und Optiken bei den Filmen der Academy Awards

Beitrag von Frank Glencairn »

Ich hab mir den Artikel eben mal durchgeschaut.

https://ymcinema.com/2024/02/01/96th-ac ... nd-lenses/

Wie üblich dominiert Alexa (und Film) so ziemlich alles, mit der Venice als Newcommer der sich so langsam etabliert hat.

Was mir allerdings aufgefallen ist, daß kaum ein Film auf modernen/aktuellen Optiken gedreht wurde.
Bis auf ganz wenige Ausnahmen hat wohl niemand ein Interesse daran, auf irgendwas zu drehen das nicht mindestens zwischen 60 und 100 Jahre oder älter ist.

Kein Wunder, daß immer mehr Hersteller versuchen Optiken mit "Vintage-Look" auf den Markt zu bringen.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Darth Schneider
Beiträge: 20018

Re: Kameras und Optiken bei den Filmen der Academy Awards

Beitrag von Darth Schneider »

@Frank
Dann sollten sie anfangen moderne, und bessere oder zumindest gleich gute Cine Gläser wie früher zu bauen,…
Ist ja nicht so das sie das nicht heute auch können müssen…
Oder haben die Hersteller es verlernt ?

Bei den Foto Objektiven ist es ja nicht so.

Aber womöglich hat halt die immer mehr K Evolution schon auch einen negativen Einfluss, und passenden moderne Gläser bilden so perfekt ab das der Charakter fehlt.
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Fr 01 Mär, 2024 19:46, insgesamt 1-mal geändert.



macaw
Beiträge: 1355

Re: Kameras und Optiken bei den Filmen der Academy Awards

Beitrag von macaw »

Darth Schneider hat geschrieben: Fr 01 Mär, 2024 19:35 Dann sollten sie anfangen moderne, bessere oder zumindest gleich gute Cine Gläser wie früher zu bauen,…
Ist ja nicht so das sie das nicht heute auch können müssen…
Gruss Boris
Ich glaube eher, daß die den viel zu klaren Look loswerden möchten, den man sonst hätte. Das war ja schon bei 35mm so, mit DI und dann digitalen Kameras wurde das "Problem" nur noch immer größer. Wozu sonst hat man sich ein Jahrhundert damit abgeplagt Objektive einzufetten, Promist vor die Linse zu setzen, Vergütungen entfernen zu lassen, Studios zu verräuchern, Film zu flashen, pushen/pullen usw.? Film ist im Grunde wie eine Erinnerung, ein Traum oder eine Fantasie, vage und nie scharf...und während die Amateure bei immer höheren Auflösungen anfangen zu sabbern, versucht der Meister die Dinge im unklaren zu lassen...



Darth Schneider
Beiträge: 20018

Re: Kameras und Optiken bei den Filmen der Academy Awards

Beitrag von Darth Schneider »

Genau, die modernen Kino Kameras heute sind viel zu scharf, bilden zu clean ab, für ebensolche Gläser…
Dann wirkt das zusammen künstlich, für viele Filmemacher, zu clean.

Also eigentlich betrifft das alle modernen Kamera Systeme.

Oder ?
Gruss Boris



Frank Glencairn
Beiträge: 23718

Re: Kameras und Optiken bei den Filmen der Academy Awards

Beitrag von Frank Glencairn »

Darth Schneider hat geschrieben: Fr 01 Mär, 2024 19:35
Dann sollten sie anfangen moderne, und bessere oder zumindest gleich gute Cine Gläser wie früher zu bauen,…
Ist ja nicht so das sie das nicht heute auch können müssen…
Oder haben die Hersteller es verlernt ?
Verlernt nicht, aber viele Stoffe wie z.B. Blei dürfen aus Umweltgründen nicht mehr eingesetzt werden.
Bauen brauchen die allerdings nicht zwingend was, es gibt weit mehr Altglas im Verleih als Produktionen die das mieten wollen.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



macaw
Beiträge: 1355

Re: Kameras und Optiken bei den Filmen der Academy Awards

Beitrag von macaw »

Darth Schneider hat geschrieben: Fr 01 Mär, 2024 19:50 Genau, die modernen Kino Kameras heute sind viel zu scharf, bilden zu clean ab, für ebensolche Gläser…
Dann wirkt das zusammen künstlich, für viele Filmemacher, zu clean.

Also eigentlich betrifft das alle modernen Kamera Systeme.

Oder ?
Gruss Boris
Ich vermute das ging eigentlich schon recht früh los, parallel zum Aufkommen künstlerischer Standbild-Fotografie.



Frank Glencairn
Beiträge: 23718

Re: Kameras und Optiken bei den Filmen der Academy Awards

Beitrag von Frank Glencairn »

JA, nirgendwo gibt es so viele verschiedene Softfilter wie im Fotobereich.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Frank Glencairn
Beiträge: 23718

Re: Kameras und Optiken bei den Filmen der Academy Awards

Beitrag von Frank Glencairn »

Auch bei Dune, jede Menge Altglas.
Having decided to shoot entirely with spherical optics, Fraser investigated lens options in collaboration with ARRI Rental, eventually opting for a diverse selection. From ARRI Rental's exclusive offerings, he chose re-housed 1980s Moviecams, combining them with re-housed Soviet-era glass supplied by IronGlass and some of his own lenses. He says, "I worked closely with Christoph Hoffsten at ARRI Rental in Germany to tune and detune optics. The Moviecams were pleasing and had good depth, as well as a really good range to choose from. They helped create the texture I wanted, and the Soviet glass was especially well suited to what we were doing; we used them all in harmony, effectively.

"Texturizing the image was the name of the game," says Fraser. "The larger ALEXA sensors are so extraordinary that I felt we needed to dirty the image up a bit." To help achieve this, ARRI Rental provided the cinematographer with additional lenses from its HEROES collection, designed to deliver extreme looks. Fraser continues, "We had a 57 mm LOOK lens with Petzval glass where you can dial in your effect with a third lens ring, and a 50 mm T.ONE lens. They were incredible, although we didn't end up using them as much as I'd intended because our focal lengths were more in the longer range, but I'm hoping to incorporate them on another movie, especially if ARRI Rental makes more of them."
Sapere aude - de omnibus dubitandum



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