DJI Goggles 2

Mit den DJI Goggles 2 bringt DJI sein bislang anspruchsvollstes FPV-Sicht-und Navigationssystem auf den Markt. Die Goggles 2 bieten jetzt volle HD Auflösung pro Monitor bei deutlich reduziertem Gewicht im Vergleich zu den bisherigen „DJI FPV-Goggles“. Die neuen Goggles 2 wiegen inkl. Stirnband lediglich 290g (DJI FPV-Goggles = 420g).


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Grundlage der Signalübertragung zwischen Drohne und Goggles 2 stellt das DJI OS3+ Transmission System dar, das mit einem Delay von 30ms zwar nicht latenzfrei aber durchaus im gehobenen Segment agiert. Wir hatten bei unseren Flugtests keine Naviagtions-Probleme mit der Latenz.



Punkten kann das auf Wi-Fi 802.11b/a/g/n/ac basierte OS3+ System vor allem mit seiner beeindruckenden Reichweite, die von DJI mit 10 km angegeben wird – ein Wert den wir nicht testen konnten der aber für uns vor allem ein Fingerzeig ist, dass auch in Innenräumen mit entsprechenden Hindernissen/Wänden Flüge möglich sein sollten.



Die maximale Datenrate der Kombination OS3+ und Goggles 2 gibt DJI mit 50 Mbit/s an, womit insgesamt 2x HD Auflösung für den Piloten zur Verfügung stehen. Hinzu kommt eine gut einstellbare Dioptrin-Korrektur.



Wer einen schmalen Kopf oder recht eng stehenden Augen hat, sollte die DJI Goggles 2 vorab einmal testen. DJI gibt den möglichen Inter-Pupillen-Abstand mit 56-72mm an.



Die DJI Goggles 2 beherbergen das gesamte Menü-System für alle Drohnen- und Steuer- Einstellungen. Hierfür steht auf der rechten Seite der Goggles 2 eine kapazitive Touchfläche zur Verfügung, die Swipe, Tap und 2-Finger-Gesten unterstützt.



Hiermit lassen sich alle Steuer, Flug und Kamera-Funktionen einstellen. Da die Goggles 2 auch über einen Micro-SD Cardslots verfügen, lassen sich beim Avata Flug zwei Videostreams parallel(!) aufzeichnen: Einmal lokal in der Drohne mit max. 4k/60p (via internem Speicher oder Micro-SD-Karte) und einmal in max 1080/60p (via Micro-SD-Karte) in den Goggles 2. Der H.264 HD-Videostream in den Goggles 2 (ca. 30 Mbit/s) enthält im Gegensatz zu den Drohnen-Aufnahmen auch alle Status-Overlays so dass man zu jedem Flug auch die gesamten Flugdaten aufzeichnet. Ziemlich coole – aber auch sicherheitsrelevante Funktion.


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Wir empfehlen dringend stets auch die parallele Aufzeichnung in den Goggles 2 zu aktivieren - insbesondere wenn man in unübersichtlichem Gelände unterwegs ist. Bei unserem Test der Avata hatten wir bei einem Flugmanöver einen Baum leicht touchiert, was einen Absturz zur Folge hatte. Die Drohne lag dann in hohem Gras – quasi unmöglich zu sehen. Dank aufgezeichnetem Videostream in den Goggles 2 konnten wir jedoch die Absturz-Stelle problemlos finden.(Der Akku hatte sich hierbei gelöst, so dass wir kein akustisches Signal von der Avata senden konnten). Nach dem erneuten Einsetzen des Akkus konnten wir sofort problemlos weiterfliegen: Ziemlich beeindruckend.






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